Das Innere Kind ist ein Modell und steht für Erinnerungen, Gefühle und Erfahrungen, die wir als Kind gemacht haben. Handelt es sich dabei um schöne und positive Erlebnisse, stärken sie uns und dienen uns als Kraftquelle.
Handelt es sich dabei jedoch um negative Aspekte und konnten diese nicht adäquat verarbeitet werden, wirken diese Erlebnisse bis in das heutige Erwachsenenleben. - als Störfaktor, Einschränkung, Blockade.
Hypnose erlaubt die Begegnung mit dem Inneren Kind.
Sie erlaubt auf zuträglicher und klarer Weise - im Hier und Jetzt - eine Würdigung und Verarbeitung der damaligen, verletzenden Situationen und befreit von den Altlasten.
Diese halten uns oft in verstrickten Beziehungen mit unseren Eltern und/oder belasten aktuelle Partnerschaften.
Auch die berufliche Entwicklung ist häufig gebremst, wenn das Innere Kind nach Zuwendung sucht.
Diese Gefühle zeigen sich oft beim verletzten Inneren Kind:
Situationen, mit denen der Umgang schwer fällt, beruhen sehr oft auf nicht adäquat verarbeiteten Emotionen, die als Kind erlitten wurden. So können Bemerkungen oder Handlungen des Partners zu tsunami-ähnlichen Reaktionen führen, weil alte, kindliche Emotionen angetriggert werden. Dann lohnt es sich, an die uralte Emotion ran zu gehen. Mal zu schauen, was liegt denn eigentlich darunter verborgen, dass heute keine angemessene Reaktion möglich ist.
Und daran schließt sich die Frage an, was braucht das Innere Kind heute, was kann ich ihm geben, damit es heilen kann und gestärkt und souverän seinen Weg geht.
In der Hypnose wird das Innere Kind gesehen, gehört und getröstet - durch den besten Helfer, den es für es geben kann: den großen Erwachsenen, der das alles überlebt hat. Dieser kann dem Inneren Kind die Gewissheit von Sicherheit und Geborgenheit nachträglich vermitteln, denn für das Unterbewusstsein spielt Zeit keine Rolle. Dadurch verlieren die ehemals belastenden Situationen an Bedeutsamkeit und Leichtigkeit kann sich einstellen.